Infusionstherapie nach Dr. med. Landenberger

Im Rahmen meiner ständigen Weiterbildung hatte ich den Vorzug, einem Seminar von Dr. med. Martin Landenberger beizuwohnen. Herr Dr. Landenberger ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Homöopathie, Chirotherapie, Sportmedizin und Kurarzt in Bad Tölz.

Seine Therapieschwerpunkte sind: Bioimmuntherapie/ biologische Krebstherapie - Orthomolekulare Medizin – Neuraltherapie. ( www.landenbergers.de )

In jenem Vortrag behandelte er die

Infusionstherapie mit Aminosäuren. 

Er hat u.a. Rezepturempfehlungen für „Landenberger Aminosäurelösungen“ herausgegeben, von welchen ich zwei übernommen habe und die ich Ihnen ab sofort anbieten kann:

Landenberger Aminosäurelösung 1 „Neuro“„

Die Zusammensetzung dieser Aminosäurelösung ist so konzipiert, dass viele neurologische Prozesse angesprochen werden.

Indication: 

ADHS       

Durchblutungsstörungen                       

Allergische Erkrankungen

Dysmenorrhoe                               

Alzheimer Demenz

Dyspepsie

Angina pectoris / KHK

Erschöpfungssyndrom /                   Burnout-Syndrom   

 

Apoplex

Fettleber

Arteriosklerose

Fibromyalgie                                           

Arthrose, chronische Schmerzen

Infertilität

Asthma bronchiale

Hörsturz

Atopien

Klimakterium

Autismus

Migräne

Chronisch entzündliche           Darmerkrankungen

Multiple Sklerose

Depressive Verstimmung

Muskelatropien

Diabetes mellitus Typ II

 Parkinson

 

Dosierung: Gewöhnlicherweise wird 1 Flasche Landenberger Aminosäurelösung 1 „Neuro“ zwei Mal wöchentlich als Kurzinfusion (250 ml Kochsalzlösung) verabreicht.

Zusammensetzung: L-Lysin, L-Phenylalanin, L-Ornithin, L-Arginin, Taurin, L-Asparagin (je 1g)

 

Landenberger Aminosäurelösung 2 „Immun

Die Zusammensetzung dieser Aminosäurelösung ist so konzipiert, dass viele immunologische Prozesse angesprochen werden.

Indication:        

akute und chronische

Infekte 

Diarrhoe 

Altersschwäche 

Frakturheilung 

Anämie

Gastritis

Bronchitis                           

Hepatitis

Chronisch entzündliche 

Darmerkrankungen 

Immunschwäche

 

Diabetes mellitus Typ II 

Verbrennungen

                                   

Dosierung: Gewöhnlicherweise wird 1 Flasche Landenberger Aminosäurelösung 1 „Immun“zwei Mal wöchentlich als Kurzinfusion (250 ml Kochsalzlösung) verabreicht.

Zusammensetzung: L-Arginin (2g), L-Lysin (1g), Glutamionsäure (1g), Taurin (1g), Glycin (1g), L-Methionin (0,5 g) N-Acethyl-L-Cystein (1g)

 

Diese Chargen beziehe ich von derselben Apotheke in Bayern, die für Herrn Dr. Landenberger die Infusionsflaschen nach seiner Rezeptur befüllt.

 

Zur Begriffserklärung der Aminosäuren stelle ich Ihnen nachfolgenden für jeden Patienten verständlichen Artikel zur Verfügung:

 

Was sind Aminosäuren?

Der menschliche Organismus besteht zu 20 Prozent aus Proteinen. Proteine, auch Eiweiße genannt, nehmen in fast allen biologischen Prozessen eine Schlüsselfunktion ein. Aminosäuren sind die Grundbausteine der Proteine.

Da ein Großteil unserer Zellen, Muskeln und unseres Gewebes aus Aminosäuren besteht, übernehmen sie viele wichtige Funktionen in unserem Körper: Aminosäuren verleihen der Zelle nicht nur Struktur, sondern sind darüber hinaus für den Transport und die Speicherung von Nährstoffen aller Art von zentraler Bedeutung. Aminosäuren beeinflussen die Funktionen von Organen, Drüsen, Sehnen und Arterien. Sie sind unentbehrlich bei der Wundheilung und Wiederherstellung von Gewebe, insbesondere Muskeln, Knochen, Haut und Haaren sowie der Behebung negativer Auswirkungen, die in Zusammenhang mit Stoffwechselstörungen aller Art stehen.

Die Bedeutung von Aminosäuren für das menschliche Wohlbefinden nimmt zu.

So berichtet beispielsweise Meirion Jones, ein renommierter Journalist der BBC, davon, dass viele Ärzte, anders als noch vor Jahren, inzwischen bestätigen, dass die Zuführung von Aminosäuren auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln positive Effekte haben kann.

Jones und Erdmann erklären in einer Reportage die Änderung der medizinischen Meinung folgendermaßen: »Leider verhindert im Alltag eine Vielzahl von Faktoren, dass unser Körper umfassend und ausgewogen mit diesen entscheidend wichtigen Substanzen versorgt wird. Zu diesen Faktoren gehören schädliche Umwelteinflüsse durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe, Hormongaben an Schlachttiere, die Intensivnutzung von Düngemitteln in der Landwirtschaft und nicht zuletzt Gewohnheiten wie Rauchen und der Genuss von Alkohol... Noch schlimmer ist der Nährstoffverlust in Nahrungsmitteln während der Verarbeitung, also in der Zeit von der Ernte, bis sie endlich auf unseren Tellern landen. Indem sie den Körper optimal mit Nährstoffen versorgen, helfen Aminosäuren, Nährstoffverluste zu ersetzen und tragen somit zu Wohlbefinden und Vitalität bei.«1)  In Deutschland kommt aktuell eine Studie der DAK zu dem Ergebnis, dass insbesondere immer mehr alte Menschen an Mangelernährung leiden: »Fehlt dem Körper ein Mindestmaß an Energie und Nährstoffen, kann der Organismus seine körperlichen und geistigen Funktionen nicht aufrechterhalten. Ohne die notwendigen Vitamine, Eiweiße (Aminosäuren), Spurenelemente und Mineralstoffe drohen Schwächezustände und Stoffwechselstörungen mit ernsthaften Folgeerkrankungen.«2)  Der Aminosäure-Pool muss stimmen

Jones ist der Meinung, dass nahezu jede Zivilisationskrankheit ein Resultat von Unausgewogenheit in unserem Stoffwechsel darstellt. Und für einen ausgewogenen Stoffwechsel ist der sogenannte Aminosäure-Pool wesentlich mitverantwortlich.

Der Aminosäure-Pool beschreibt die gesamte Menge der im menschlichen Organismus verfügbaren freien Aminosäuren. Die Größe dieses Pools beträgt bei einem erwachsenen Mann etwa 120 bis 130 Gramm. Nehmen wir Eiweiß mit der Nahrung auf, so werden die Proteine im Magen-Darm-Trakt in einzelne Aminosäuren zerlegt und im Körper dann wieder zu neuen Proteinen zusammengesetzt. Diesen komplexen biochemischen Vorgang bezeichnet man als Proteinbiosynthese. Drei bis viermal täglich wird der gesamte Aminosäure-Pool umgesetzt – also umgangssprachlich »ausgetauscht«. Dem Organismus müssen also immer wieder neue Aminosäuren hinzugefügt werden. Teilweise über die Proteinbiosynthese, teilweise über die Nahrung oder durch die Einnahme entsprechender Nahrungsergänzungsmittel.

Ziel ist es, dass der Aminosäure-Pool zu jeder Zeit vollständig und in der richtigen Kombination aufrechterhalten wird. Stehen dem Organismus eine oder mehrere Aminosäuren nicht in ausreichender Menge zur Verfügung, wird die Proteinbildung geschwächt und der Stoffwechsel funktioniert unter Umständen nur eingeschränkt.

Nicht nur für alte, sondern auch für jüngere Menschen gilt dabei: Eine eingeschränkte Nährstoffversorgung kann viele Negativfolgen nach sich ziehen, wie etwa GewichtsproblemeHaarausfallHautproblemeSchlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Potenzstörungen, aber auch ArthroseDiabetes oder kardiovaskuläre Ungleichgewichte (hohe Cholesterinwerte, Bluthochdruck), bis hin zu Wechseljahresbeschwerden.

Quellen

1Erdmann, R. & Jones , M., (1987) The Amino Revolution, First Fireside Edition, p2.

2DAK-Studie: Immer mehr Senioren mit Mangelernährung in Klinik, Hamburger Abendblatt (Dezember 2011)

 

Warum Infusion und nicht orale Gabe ?

Generell könnte man eine Infusion durch eine orale Gabe ersetzen. Es ist nur leider nicht wirklich effektiv: ein großer Teil geht durch mannigfaltige Umstände verloren. Wenn man das Präparat über die Nadel gibt, landet es direkt im Blut, also da, wo es wirken soll.

Hier finden Sie mich:

 

Naturheilpraxis Schnepf in Singen am Hohentwiel

Schlachthausstraße 1
78224 Singen 

 

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